FAQ

Was genau ist ein Pankreaskarzinom?

Das Pankreaskarzinom betrifft jedes Jahr etwa 5 von 100 000 Menschen und ist ein sehr bösartiger Krebs. Das Pankreaskarzinom ist kein einheitlicher Tumor. Unter dem Begriff zusammengefasst gibt es viele verschiedene Tumoren, wobei jeder dieser Tumore unter dem Mikroskop betrachtet unterschiedlich aussieht. Diese Unterschiede bedeuten unterschiedliche Behandlungsformen und unterschiedliche Prognosen. Prinzipiell unterscheidet man zwischen Tumoren die aus dem Pankreasgewebe entstehen und solchen Tumoren, die als Tochtergeschwülste in der Bauchspeicheldrüse auftreten. Im eigentlichen Sinn bezieht sich der Begriff Pankreaskarzinom auf die in der Bauchspeicheldrüse entstandenen Tumoren, also primäre Pankreaskarzinome. Diese primären Pankreaskarzinome können wieder unterteilt werden, in solche, die eine hormonaktive Differenzierung zeigen, und solche die dies nicht zeigen. Diese letzte Unterscheidung ist besonders wichtig für die Behandlung und die Prognose. Pathologen können durch unterschiedliche Färbemethoden die verschiedenen Tumoren identifizieren, und so feststellen, ob eine Entartung vorliegt, und sogar speziell um welche Form des Tumors es sich handelt.