Diabetes mellitus - Zuckerkrankheit

Diese Erkrankung wird auch als Zuckerkrankheit bezeichnet. Wörtlich bedeutet „Diabetes mellitus“ honigsüßer Durchfluss nach dem antiken Diagnostikverfahren – der Geschmacksprüfung des Urins. Mittlerweile ist es ein Sammelbegriff für Erkrankungen, die mit einem zu hohen Zuckergehalt des Blutes einhergehen und dadurch verschiedenste Krankheitsfolgen bedingen.

So werden Nerven geschädigt (Neuropathie), was zu einer verminderten Sensibilität (z.B. Schmerzempfinden) führt. Weiterhin kann das Sehvermögen (Retinopathie), die Durchblutung (Bluthochdruck, periphere arterielle Verschlusskrankheit) oder die Niere (Nephropathie) beeinträchtigt werden. Die Zuckerkrankheit kann einerseits auf eine verminderte Reaktion der Zellen auf Insulin, andererseits durch zu wenig Insulin selbst bedingt sein.

Wird die Bauchspeicheldrüse als Bildungsort für Insulin nun (teil)entfernt, kann es zu einem Mangel an Insulin und damit zum Auftreten der Zuckerkrankheit kommen. Diese wird multimodal über eine Umstellung der Ernährung und auch über die regelmäßige Gabe von Insulin über Spritzen unter die Haut behandelt.

 

Anfangsbuchstaben