Interleukine

Interleukine sind körpereigene Botenstoffe und gehören zur Gruppe der Zytokine. Dies sind Eiweiße und werden von aktivierten T-Zellen und vielen anderen Zellen während der Immunantwort produziert, sind aber nicht antigenspezifisch. Je nach ihrer Funktion werden sie in verschiedene Gruppen eingeteilt z. B. Interleukine, Chemokine, Tumor-Nekrose-Faktoren oder Wachstumsfaktoren.

Zytokine sind bereits in picomolaren Konzentrationen wirksam. Die Produktion und Sekretion der Zytokine findet nur kurzzeitig während der Aktivierung der Produktionszelle statt. Ihre Auswirkungen (z. B. Synthese weiterer Zytokine, Differenzierung / Aktivierung der Zielzelle) werden meist über Veränderungen der Genexpression erreicht und können sowohl die zytokinproduzierende Zelle selbst (autokrine Wirkung), als auch Zellen in der Nähe des Produktionsortes (parakrine Wirkung) oder weit entfernte Zellen (systemische oder endokrine Wirkung) betreffen.

 

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